Bei uni- oder bilateralem Kreuzbiss und einer großen Breitendiskrepanz zwischen Ober-und Unterkiefer,kann man mit einer festsitzenden Gaumennahterweiterung den Oberkiefer an der palatinalen Sutur transversal erweitern.

 

Die Gaumennahterweiterung besteht aus einer Hyraxschraube, die mit vier Bändern verbunden ist. Zur Versteifung der Apparatur werden palatinale Verbindungsstege zwischen den Bändern angebracht.

In unserem Labor werden sämtliche Metallverbindungen gelasert.

Die Gaumennahterweiterung kann auch in gegossener Form hergestellt werden oder als Kappenschiene (gebondete GNE), letzteres wenn noch keine bleibenden Zähne in den Stützzonen durchgebrochen sind. Statt den Bändern werden bei einer Kappenschiene seitliche Kunststoffaufbisse verwendet.

Durch zusätzliches Anbringen von Häkchen an der Apparatur, kann die Gaumennahterweiterung auch mit einer Delaire-Maske kombiniert werden.

Gaumennahterweiterung 2
Gelötete GNE
Gegossene GNE
Gebondete GNE

Die gebondete Gaumennahterweiterung findet meistens im Milch- und Wechselgebiss Verwendung und ist durch seitliche Kunststoffaufbisse mit okklusalen Einbissen gekennzeichnet.